AKH Forschungsgebäude

Gebäudetyp
Gesundheitswesen
Leistungsumfang
Wettbewerb 1. Preis
Standort
Wien (AT)
Region
National

Eine spannende Aufgabe.

Auf dem innerstädtischen Gelände des AKH soll ein neues Forschungsareal entstehen: Das bestehende Anna-Spiegel-Forschungsgebäude wir ergänzt um das „Center for Translational Medicine Therapeutics“ (CTMT) und um das „Center for Precision Medicine“ (CPM). Außerdem soll zu einem späteren Zeitpunkt ein „Technology Transfer Center“ (TTC) errichtet werden.
Die Forschungszentren bündeln sehr unterschiedliche Funktionen: Großer Hörsaal und Lehrräume für Studierende, hochspezialisierte Labore für Wissenschaftlerinnen, Haltungs- und Untersuchungsräume für Kleintiere und – zu guter Letzt – eine Klinikebene für Patienten zur Durchführung von Tests der Phase I/II. „Bench to bedside“ – das ist das Konzept der Translationalen Medizin – d.h. aus dem Forschungslabor in die klinische Anwendung – ein wichtiges und sehr stark wachsendes Gebiet der Medizin.

Komplexe Anforderungen - klare, elegante Baukörper.

Komplexe Anforderungen – klare, elegante Baukörper Diese Anforderungen in elegante, klare Baukörper zu fassen, die sich zu einem wohlproportionierten Gesamtensemble zusammenfügen – das ist das städtebauliche und architektonische Ziel des Konzeptes. Auftakt des Ensembles an der Lazarettgasse bildet das Hochhaus des TTC, das an der Stelle des alten Schwesternwohnheims errichtet wird. Das CPM ergänzt es als Sockelgebäude mit einer durchgehenden Gebäudeflucht, so dass eine spannende Komposition aus Vertikale und Horizontale entsteht. Das CTMT nimmt mit seinem doppelgeschossigen Eingang die Gebäudeflucht des CPMs auf, schiebt sich aber gleichzeitig mit seinen Obergeschossen in das Blickfeld der Ankommenden. Dadurch entsteht ein großer, gemeinsamer Eingangsbereich mit anliegender Cafeteria – das kommunikative Herzstück des neuen Forschungsareals.

Konzentration & Kommunikation

Die drei Gebäude (CTMT I CPM I TTC) sind räumlich eng verbunden, so dass sie ihre wechselseitigen Synergien gut nutzen können. Aber sie funktionieren auch als Solitäre, die unabhängig voneinander, in beliebiger Reihenfolge gebaut werden können.
Die Häuser sind kompakt und hoch funktional angelegt, aber gleichzeitig bieten sie genügend Raum für Kommunikation und Zusammenarbeit.

Ihre äußere Erscheinung ist so gewählt, dass sie miteinander korrespondieren. Sie nehmen die jeweiligen Fluchtlinien der anderen Volumina auf und führen sie fort. Ihre Fassaden sprechen die gleiche Sprache, aber mit unterschiedlichen Akzenten. In ihren Höhen sind sie so gestaffelt, dass eine interessante und gut proportionierte Abfolge von Baukörpern entsteht.

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