Am Areal des Krankenhaus SMZ Ost ist ein Neugebäude für Strahlentherapie mit vier Beschleunigerbunkern zu errichten und vier Linearbeschleuniger, zwei CT Simulatoren zur Bestrahlungsplanung, Räumlichkeiten der Brachytherapie sowie Ambulanzen, eine Tagesklinik und Büroräumlichkeiten ebendort zu verorten. Das Gebäude der Radioonkologie umfasst vier Ebenen, die sich an den Ebenen des SZO orientieren. Die Liegendkrankenzufahrt erfolgt in der untersten Ebene E2 vom Wirtschaftshof aus. Das bestehende ATS (automatisches Transport System) wird erweitert und erreicht hier zwei Ver-/Entsorgungsaufzüge mit vorgelagerten Logistikräumen in allen Nutz-Ebenen. Ein direkter Übergang in das SZO ist auf E2 nicht vorgesehen. Auf E3 erfolgt der Hauptzugang zur Radioonkologie ebenengleich vom Haupteingang des SZO. Hier befindet sich die zentrale Leitstelle mit den Ambulanzen. Auf E4 gibt es einen Übergang, der als Personalzugang vorgesehen ist, aber auch zum Übergang von Liegendkrankenpatienten innerhalb des SZO genutzt werden kann. Brachytherapie und Tagesklinik befinden sich in diesem Geschoß. Die vertikale Schichtung der Funktionsbereiche innerhalb des viergeschossigen Bauwerks (E2 – E5) konzentriert alle patientenbezogenen Bereiche auf den Ebenen E2, E3 und E4, wobei die Zentrale Leitstelle auf der Haupteingangsebene E3 grundsätzlich die Patienten-Erstkontakte verwaltet, während die Subleitstelle auf der Ebene der Liegendkrankenvorfahrt E2 praktisch ausschließlich wiederholt einbestellte Patienten steuert. Auf der darüber zurückspringenden Ebene E4 sind ein Teil der Dienst- und Personalräume, die Tagesklinik und die Brachytherapie, auf E5 die Technikzentralen situiert. Das Personal erreicht auf E3 vom Haupteingang des SZO kommend direkt die zentralen Umkleiden. Der zentrale Erschließungskern in unmittelbarer Nähe der Leitstellen und Wartezonen stellt die vertikale Verbindung zwischen den beiden Therapieebenen E2, E3 und E4 mit den Zugängen für liegende und gehfähige Patienten dar. Durch die Schichtung der Funktionen und die Anlage der verschiedenen Zugänge gelingt eine Entflechtung der Verkehrsströme von Patienten, Personal, und Versorgungsgütern, was eine Grundvoraussetzung für reibungsarme Prozesse darstellt.