Wettbewerb Krankenhaus Oberwart

Gebäudetyp
Neubau Landeskrankenhaus
Leistungsumfang
Wettbewerb als Vorentwurf
Standort
Oberwart (AT)
Region
National
Projektstart
2015
Ausführungszeitraum
2015 - 2016
Das Krankenhaus steht am Stadtrand von Oberwart in einer sehr heterogenen Umgebung, die bis auf das Schwesternwohnheim kleinteilig und fast schon landschaftlich zu nennen ist. Der neue Baukörper bleibt daher bewusst niedrig und konzentriert sich auf 3 oberirdische Geschosse. Dadurch entsteht ein sehr kompaktes Haus mit einer deutlichen Reduzierung der Erschliessungsflächen. Lange Gebäudefronten werden vermieden, indem der grosse Baukörper in Einzelvolumina aufgegliedert wird. In seiner Masstäblichkeit passt sich das neue Krankenhaus gut in die Umgebung ein. Trotzdem zerfällt das Haus nicht, sondern löst sich in ein elegantes Band auf, das sich an den Hang schmiegt. Der Aussenraum wird mit dem Gebäude verwoben; die Innenhöfe öffnen sich immer zum Garten.
Vier U-förmige Baukörper sind so um einen Kern gruppiert, dass einerseits die Wegeverbindungen zwischen den einzelnen Funktionsbereichen möglichst kurz gehalten werden, gleichzeitig aber auch maximale Transparenz und Aussenbezug gewahrt bleiben. So entsteht ein lichtdurchflutetes Krankenhaus, das durch Blickbezüge zwischen den Bereichen intuitive Orientierbarkeit und Übersichtlichkeit bietet. Von der zentralen Halle aus ist das gesamte Gebäude mit seiner Erschliessungsstruktur erkennbar. Sowohl der Haupteingang und die Liegendkrankenvorfahrt als auch die diagonal gegenüberliegende Rettungszufahrt führen direkt in das Zentrum des Hauses. Hier verteilt die zentrale Leitstelle die Patientenströme in die verschiedenen Funktionsbereiche. Sie ist am Schnittpunkt aller Wegebeziehungen platziert. Besucher hingegen werden direkt am Haupteingang vom Portier zu den vor der Leitstelle gelegenen Aufzügen gewiesen.
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